Mittwoch, 24. Juli 2013

Lavendelstäbchen




 Wie man sieht brauch man hier Lavendel mit langem Stiel. Nach dem Abschneiden sollte man ihn zügig verarbeiten. Zunächst befreit man die Stiele von ihren Blättern.




Für ein Stäbchen benötigt man 9 dieser Stiele. Diese bindet man mit einem Satinband zusammen. Wie lang dieses sein muss kann man nicht sagen. Es kommt immer auf die Blütengröße und die Stielstärke an. 
1,5 Meter sollten aber auf jeden Fall für ein komplettes Stäbchen reichen.


 Nach dem Zusammenbinden knickt man alle Stiele unterhalb des Bandes in Richung Blüten um.




Jetzt kann man damit beginnen das Band zu "verweben". Immer abwechselnd wird es nun über einen Stiel gelegt und beim nächsten Stiel darunter durchgefädelt. Das Band muss immer straff gehalten werden, da sonst das ganze Stäbchen zu locker wird.


Immer so weiter machen bis man die Enden der Blüten erreicht hat.




Das  Band abschneiden (ca. 8 cm lang lassen) und irgendwie verknoten. Ich habs so probiert:




also einfach um die nächsten beiden Stiele einen Knoten machen. Nun mit dem Bandrest (der abgeschnitten wurde) einen Knoten um alle Stiele herum machen und eine Schleife darauf. Zum Schluss die Stiele nur noch auf die selbe Länge schneiden

 Und egal mit welcher Bandfarbe man solch ein Stäbchen macht, ich finde es sehen einfach alle gut aus =)




Was mach ich nur mit den restlichen Johannisbeeren...

...in der Stunde, in der der Teig im Kühlschrank ist.
Ich hab mich für etwas kühlendes entschieden.


Ihr braucht:

250 g Johannisbeeren
300 g Joghurt
50 g Zucker
6 Kugeln Vanilleeis
225 ml Milch


Einfach die Johannisbeeren zusammen mit dem Joghurt und dem Zucker in eine Schüssel geben und pürieren. Da ich aber keinen Joghurt da hatte, habe ich einfach 250 g Quark, ca. 50 ml Sahne und ca. 70 ml Milch genommen.
In einer weiteren Schüssel die Milch und das Eis pürieren. Dann zunächst die Johannisbeermasse ins Glas füllen und danach die Milch-Eis-Masse. Und wenn spontan mal Freunde zu Besuch kommen sollten ist das auch kein Problem. Einfach ein bisschen mehr Milch und ein bisschen mehr Eis nehmen. 
Bei mir hats für 4 Gläser gereicht.



Peanuts-Jelly-Tarteletts

Das Rezept aus der neuen "Lecker Bakery" hat mich schon seit Tagen angelacht und vorgestern hab ichs dann endlich ausprobiert. 
Zuerst gings in "Nachbars Garten", denn in unsrem siehts leider schlecht aus mit Johannisbeeren. Dort hab ich mir dann gleich eine große Schüssel voll gepflückt. 

Danach hieß es für mich und die Schüssel wieder zurück in den Schatten, um dort die einzelnen Beeren abzuzupfen. Nach einer gefühlten Ewigkeit sah die Schüssel dann so aus
Dann gings auch schon ab in die Küche um den Teig vorzubereiten. Dafür einfach 300g Mehl, 75 g Zucker, etwas Salz und 200 g kalte Butter in eine Schüssel geben, kurz mit dem Knethaken rühren lassen und den Rest mit den Händen erledigen. Den Teig für ca 1 Stunde in den Kühlschrank legen. Was ich in dieser Stunde gemacht habe, findet ihr im nächsten Post.
Nach einer Stunde die Arbeitsfläche bemehlen und den Teig dünn ausrollen.

Mein Fehler war, dass ich keine Butter sondern Margarine genommen habe und der Teig nach der Stunde im Kühlen immer noch total weich war. Ich hab ihn also nicht ausgerollt sondern einfach mit den Händen in der Form "gleichmäßig" verteilt.
Anschließend einfach nur noch die 350 g Erdnussbutter etwas erwärmen, damit man sie besser verteilen kann und und dann etwas dicker auf dem Boden verteilen bis sie aufgebraucht ist (ich hab eine große Form mit 26 cm  und eine kleine Form mit 10 cm Durchmesser genommen). 

 Zum Schluss die 400 g Johannisbeeren mit 1 TL Zucker und 1 EL Johannisbeergelee (ich hab 3 EL selbstgemachte Erdbeer-Rhabarber-Marmelade genommen) kurz in einem Topf erwärmen und auf der Erdnussbutterschicht gut verteilen....

... und bei 200°C für ca. 25 Minuten backen.
Sollte man wirklich mal probiert haben.

Dienstag, 16. Juli 2013

Erdbeer-Balsamico-Basilikum-Sauce / Erdbeereiszusatz

40 Minuten aufs Eis warten. Das war ne lange Zeit. Ich hatte noch ein paar Erdbeeren übrig und dachte mir ich versuch mal bisschen. Deswegen gibts auch kein genaues Rezept.
So siehts aus wenns fertig ist

Ihr braucht:
Ich hatte ne Hand voll Erdbeeren
ca 1 Tl Honig
ca 2 Tl Balsamico Creme
1 El Zitronensaft
4-5 große Basilikumblätter
 
Wieder alles in eine kleine Schüssel geben und pürieren. Schmeckt aber erst mit dem Eis richtig gut.
 

Selbstgemachtes Erdbeereis

Ich hab mir letztes Jahr ne Eismaschine zugelegt aber bisher leider nicht wirklich viel ausprobiert. Ich bleib immer wieder beim Erdbeereis hängen. 
Erdbeereis mochte ich eigentlich nie, also gekauftes. Aber seit ichs das erste mal selbst gemacht hab lieb ich es.


Ihr braucht:
 300 g Erdbeeren
100 g Zucker (ich nehm immer braunen)
250 ml Milch
100 Sahne
4 El Zitronensaft

Einfach alle Zutaten in eine Schüssel geben und pürieren.

 Die Masse in die Eismaschine geben und ca. 40 Minuten rühren lassen.
 
Das wars schon. Ganz einfach, ganz schnell.

Für ein besseres Bild halts leider nicht mehr greicht, sonst hätte ich nichts mehr von dem Eis abbekommen.

Erdbeertiramisu - Erster Versuch

Gestern hab ich mich mal an ner Erdbeertiramisu versucht. 



Fazit: Lecker aber noch nicht 100%ig
Es wird also bald ein zweiter Versuch folgen.

Ihr braucht für eine große Auflaufform:
ca 1 Kg Erdbeeren
250 g Löffelbiskuit
 Milch
Kaba-Pulver
1 Kg Magerquark
250 g Mascarpone
70 g + etwas mehr Zucker
2 Päck Vanillezucker
1 Vanilleschote
etwas Puderzucker


Zu Beginn erledigen wir schnell die lästigste Aufgabe: Erdbeeren putzen, waschen und ca 750 g der Erdbeeren in dünne Scheiben schneiden (ich habs mit einem Eierschneider gemacht, geht viel schneller). 
Alles andere geht ruck zuck.
Den Löffelbiskuit am besten in einen Gefrierbeutel geben und ihn zerkleinern. Direkt in die Auflaufform geben und gleichmäßig verteilen. Nun einfach einen Kaba anrühren (ein halbes Glas müsste reichen) und anschließend den Krümelboden damit beträufeln.
 Den Quark, die Mascarpone, den Zucker, das Mark der Vanilleschote und den Vanillezucker in eine Schüssel geben und alles gut verrühren. Die Hälfte der Masse auf dem Boden verteilen. Nicht ganz einfach, da die Löffelbiskuitkrümel sehr gerne an der Quarkmasse und somit am Löffel kleben bleiben. Nun die Erdbeerscheiben darauf verteilen bis alle aufgebraucht sind. Da die Erdbeeren nicht ganz so süß waren hab ich einfach noch ein bisschen Zucker darüber gestreut.  Anschließend die restliche Quarkmasse darauf verteilen.
Die übriggebliebenen Erdbeeren zusammen mit etwas Puderzucker pürieren und direkt auf der Quarkmasse gleichmäßig verteilen.

Ab in den Kühlschrank.

Wir haben natürlich gestern Abend gleich davon probieren müssen aber ich muss sagen, die eine Nacht im Kühlschrank tat der Erdbeertiramisu gut. Heute hat sie noch besser geschmeckt (...war eigentlich klar, ich weiß... aber die Gier war größer...)
 

Kirsch-Streusel-Kuchen

Den hier hab ich am Freitag noch schnell vor meiner Spätschicht gebacken.
Ein total einfaches Rezept aber der Kuchen ist einfach super.


Ihr braucht:
  
1 Glas Kirschen (720ml)
1 Päck. Vanillepuddingpulver
200 g Zucker
400 g Mehl
1 Päck. Vanillezucker
1 Msp Backpulver
1 Prise Salz
2 Eigelb
250 g Margarine 

Als erstes lässt man dir Kirschen abtropfen und fängt den Saft dabei auf. Dann wird das Puddingpulver mit 2 Eßl Zucker und 6 Eßl Kirschsaft gut verrührt. Den übrigen Kirschsaft auf 440 ml mit Wasser auffüllen und aufkochen, das angerührte Puddingpulver einrühren und eine Minute kochen lassen. Jetzt können auch die Kirschen in den selben Topf wandern. 
Topf zur Seite stellen. Denn jetzt ist der Teig dran. Hierfür einfach Mehl, Zucker, Vanillezucker, Backpulver und Salz vermischen. Eigelb und Margarine dazugeben. Alles mit dem Knethaken kurz vermischen. Wenn ihr merkt, dass der Teig etwas zu weich ist und sich keine Streusel machen lassen einfach noch ein wenig Mehl dazu geben. Nun müssen 2/3 des Teiges in die Form. Einfach mit den Händen zu einem glatten Boden drücken. Einen Rand brauch man natürlich auch noch. So in etwa soll es dann aussehen.
Nun einfach den "Kirsch-Pudding"  in die Form füllen und alles gute verteilen.
 Zum Schluss den restlichen Teig in Streuselform darüber verteilen. 
So kann er dann bei 180°C für 35 Minuten in den Ofen.
Fertig...
... beziehungsweise fast. Der Kuchen brauch leider recht lange bis er ganz ausgekühlt ist. 
Habt Geduld.



Dienstag, 2. Juli 2013

Honigschleudern

Heute war es endlich so weit =) Ich kam vom Arbeiten nach Hause und dann gings auch schon gleich zu meinem Opa in die Garage. Dort standen schon die Bienenwaben in ihrem "Transportkorb" (keine Ahnung wie das Teil richtig heißt)
Nun muss man sich jede einzelne Wabe zur Hand nehmen und diese mit Hilfe einer Imkergabel "abdenkeln". Das bedeutet, dass man die obere Wachsschicht ganz vorsichtig entfernen muss. Zwischendurch muss die Gabel immer wieder in Wasser getaucht werden, damit das Wachs nicht zu sehr an ihr klebt. Das Wachs darf man auf keinen Fall wegwerfen, schön in einer Schüssel sammeln. Zunächst bearbeitet man nur eine Seite der Wabe.

Die Wabe wird mit der bearbeiteten Seite nach außen in die Honigschleuder gehängt. Wir haben noch ne schöne Alte, bei der man noch per Hand leihern darf =) Das gibt Muskeln =)
Es darf zunächst nur gaaaanz langsam geleihert werden, da sonst die Wabe brechen könnte. Anschließend darf man auch schneller leihern. Der Honig wird nun durch die Fliehkraft an die Honigschleuderwand geschleudert, sammelt sich am Boden und fließt durch eine kleine Öffnung durch einen feinen Sieb in einen Eimer. Davon hab ich nur leider kein Bild gemacht da ich mit Honig-Naschen beschäftigt war. Frischer Honig schmeckt einfach super lecker. Genascht habe ich die "Wachsschicht" die wir zu Beginn entfernt haben (da hängt nämlich immer noch etwas Honig dran). Aus dieser kann man den Honig wie bei einem Bonbon herauslutschen. Was übrig bleibt sind kleine Wachskugeln die man aber nicht essen sollte. Weiter gehts nun mit der zweiten Seite. Alles noch ein Mal von vorne. Ist auch das letzte Tröpfchen Honig aus den Waben herausgeschleudert können diese wieder zurück in den Bienenkasten gehängt werden damit die Bienchen wieder fleißig Honig sammeln können. Das nächste Mal mach ich mehr Bilder, vielleicht auch vom Inneren des Bienenvolkes. 
Der Honig wird bei uns immer in 10 Liter Eimerchen abgefüllt und dort mehrere Tage immer mal wieder umgerührt. Erst dann kann er in die kleinen Honiggläser abgefüllt werden.